Völklinger Hütte World Cultural Heritage Site
The Völklinger Hütte was the first destination of our BeNeLux tour. Even though BeNeLux actually stands for Belgium, the Netherlands, and Luxembourg, on our way through Germany we obviously visited one or the other object. And so we start in the province of Saarland.
We reach the Völklinger Hütte shortly after 13:00. The huge car park shows us how it can be if you come at the wrong time. Today, at noon and during the week, only two or three dozen vehicles are standing around. Their passengers should get lost in the area.
We buy our tickets and have to sign that we are not allowed to use photos commercially. Well, at least you can make some. However, not directly at the beginning - there is a special exhibition of Egyptian art which is included in the price.
We walk through the corridors rather unenthusiastic and are quickly out again. Everything has already been seen and that in a setting that fits the pieces better.
Now we walk through one of the old machine halls into the open-air area. Since the sun still burns down from above, we head to the next exhibition hall. Here again are huge machines, but also tapes on which former workers describe how they managed the closure of their ironwork.
We work our way down floor by floor and finally reach an area where an exhibition of Urban Art is shown. Somehow this suits the location much better than the Egyptian gold jewelry. The nice thing is that there are pieces of older exhibitions spread over the whole area. We didn't get a list of them, but it's still a bit like a scavenger hunt :-).
From here we finally get to the outer areas. Everything is big here - really big. Partly the towers remind of cathedrals. We grab helmets and climb up a bit. The higher you get, the better the view becomes, but the impression of the size decreases at the same time. So we turn around and walk down again.
Even if this is a world cultural heritage site and they obviously do something for the preservation, the decay is obvious in many places. But this is what makes the steelworks so charming.
After four and a half hours we are exhausted and drive to the hotel. What a great start to the road trip.
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Die Völklinger Hütte war das erste Ziel unserer BeNeLux Rundreise. Auch wenn BeNeLux ja eigentlich für Belgien, Niederlande und Luxemburg steht, haben wir auf dem Weg durch Deutschland natürlich das eine oder andere Objekt angesteuert. Angefangen haben wir also im Saarland.
Bis wir die Völklinger Hütte erreichen ist es kurz nach 13:00. Der Riesenparkplatz zeigt uns wie es hier zugehen kann wenn man zur falschen Zeit kommt. Mittags und unter der Woche stehen aber nur zwei, drei Dutzend Fahrzeuge herum. Deren Insassen sollten sich eigentlich in dem Gelände verlaufen.
Wir kaufen unsere Tickets und müssen erst mal unterschreiben, dass wir Fotos nicht kommerziell verwerten dürfen. Na gut, immerhin darf man welche machen. Allerdings nicht direkt am Anfang. Dort gibt es nämlich eine Sonderausstellung ägyptischer Kunst, die im Preis beinhaltet ist.
Wir laufen eher lustlos durch die Gänge und sind auch schnell wieder draußen. Alles schon gesehen und das auch noch in einem Ambiente, das den Stücken besser gerecht wird.
Nun geht es aber durch eine der alten Maschinenhallen hinaus in das Freigelände. Da die Sonne um diese Uhrzeit noch direkt von oben herunter brennt, gehen wir erst mal in die nächste Ausstellungshalle. Auch hier gibt es wieder riesige Maschinen, aber auch Tonbänder auf denen ehemalige Arbeiter beschreiben, wie sie mit der Schließung ihrer Arbeitsstätte fertig geworden sind.
Wir arbeiten uns Etage für Etage nach unten und erreichen schließlich einen Bereich, in dem eine Ausstellung von Urban Art gezeigt wird. Irgendwie passt das viel besser zu dem Ambiente als der ägyptische Goldschmuck. Das schöne ist, dass über das gesamte Gelände verteilt Exponate älterer Ausstellung zu sehen sind. Wir haben uns zwar keine Liste davon besorgt, aber trotzdem ist es ein wenig wie Schnitzeljagd :-).
Von hier aus kommen wir endlich in die äußeren Bereiche. Alles ist hier groß – richtig groß. Teilweise erinnern die Türme an Kathedralen. Wir holen uns einen Helm und klettern ein wenig nach oben. Je höher man kommt, desto besser wird zwar die Aussicht, aber der Eindruck der Größe nimmt gleichzeitig ab. Also kehrt marsch und wieder runter.
Auch wenn dies ein Weltkulturerbe ist und man sichtlich einiges für den Erhalt tut, der Verfall ist an vielen Stellen nicht zu übersehen. Doch gerade dies macht den Charme des Stahlwerks aus.
Nach viereinhalb Stunden sind wir platt und fahren zum Hotel. Was für ein toller Start in den Roadtrip.
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