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24 November 2019

Völklinger Hütte World Cultural Heritage Site

Für den deutschen Text bitte nach unten scrollen.


The Völklinger Hütte was the first destination of our BeNeLux tour. Even though BeNeLux actually stands for Belgium, the Netherlands, and Luxembourg, on our way through Germany we obviously visited one or the other object. And so we start in the province of Saarland.

We reach the Völklinger Hütte shortly after 13:00. The huge car park shows us how it can be if you come at the wrong time. Today, at noon and during the week, only two or three dozen vehicles are standing around. Their passengers should get lost in the area.

We buy our tickets and have to sign that we are not allowed to use photos commercially. Well, at least you can make some. However, not directly at the beginning - there is a special exhibition of Egyptian art which is included in the price.

We walk through the corridors rather unenthusiastic and are quickly out again. Everything has already been seen and that in a setting that fits the pieces better.

Now we walk through one of the old machine halls into the open-air area. Since the sun still burns down from above, we head to the next exhibition hall. Here again are huge machines, but also tapes on which former workers describe how they managed the closure of their ironwork.



We work our way down floor by floor and finally reach an area where an exhibition of Urban Art is shown. Somehow this suits the location much better than the Egyptian gold jewelry. The nice thing is that there are pieces of older exhibitions spread over the whole area. We didn't get a list of them, but it's still a bit like a scavenger hunt :-).


From here we finally get to the outer areas. Everything is big here - really big. Partly the towers remind of cathedrals. We grab helmets and climb up a bit. The higher you get, the better the view becomes, but the impression of the size decreases at the same time. So we turn around and walk down again.



Even if this is a world cultural heritage site and they obviously do something for the preservation, the decay is obvious in many places. But this is what makes the steelworks so charming.

After four and a half hours we are exhausted and drive to the hotel. What a great start to the road trip.



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Die Völklinger Hütte war das erste Ziel unserer BeNeLux Rundreise. Auch wenn BeNeLux ja eigentlich für Belgien, Niederlande und Luxemburg steht, haben wir auf dem Weg durch Deutschland natürlich das eine oder andere Objekt angesteuert. Angefangen haben wir also im Saarland.

Bis wir die Völklinger Hütte erreichen ist es kurz nach 13:00. Der Riesenparkplatz zeigt uns wie es hier zugehen kann wenn man zur falschen Zeit kommt. Mittags und unter der Woche stehen aber nur zwei, drei Dutzend Fahrzeuge herum. Deren Insassen sollten sich eigentlich in dem Gelände verlaufen.

Wir kaufen unsere Tickets und müssen erst mal unterschreiben, dass wir Fotos nicht kommerziell verwerten dürfen. Na gut, immerhin darf man welche machen. Allerdings nicht direkt am Anfang. Dort gibt es nämlich eine Sonderausstellung ägyptischer Kunst, die im Preis beinhaltet ist.

Wir laufen eher lustlos durch die Gänge und sind auch schnell wieder draußen. Alles schon gesehen und das auch noch in einem Ambiente, das den Stücken besser gerecht wird.

Nun geht es aber durch eine der alten Maschinenhallen hinaus in das Freigelände. Da die Sonne um diese Uhrzeit noch direkt von oben herunter brennt, gehen wir erst mal in die nächste Ausstellungshalle. Auch hier gibt es wieder riesige Maschinen, aber auch Tonbänder auf denen ehemalige Arbeiter beschreiben, wie sie mit der Schließung ihrer Arbeitsstätte fertig geworden sind.



Wir arbeiten uns Etage für Etage nach unten und erreichen schließlich einen Bereich, in dem eine Ausstellung von Urban Art gezeigt wird. Irgendwie passt das viel besser zu dem Ambiente als der ägyptische Goldschmuck. Das schöne ist, dass über das gesamte Gelände verteilt Exponate älterer Ausstellung zu sehen sind. Wir haben uns zwar keine Liste davon besorgt, aber trotzdem ist es ein wenig wie Schnitzeljagd :-).


Von hier aus kommen wir endlich in die äußeren Bereiche. Alles ist hier groß – richtig groß. Teilweise erinnern die Türme an Kathedralen. Wir holen uns einen Helm und klettern ein wenig nach oben. Je höher man kommt, desto besser wird zwar die Aussicht, aber der Eindruck der Größe nimmt gleichzeitig ab. Also kehrt marsch und wieder runter.



Auch wenn dies ein Weltkulturerbe ist und man sichtlich einiges für den Erhalt tut, der Verfall ist an vielen Stellen nicht zu übersehen. Doch gerade dies macht den Charme des Stahlwerks aus.

Nach viereinhalb Stunden sind wir platt und fahren zum Hotel. Was für ein toller Start in den Roadtrip.



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2019 germany saarland völklingen völklinger hütte

17 August 2019

Wildpark Bad Mergentheim

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Somehow I didn't make it to my favorite wildlife park last year. Not that I skipped wildlife photography completely. During my safari in South Africa, I shot more than enough, I simply missed Bad Mergentheim.


I was there in early June what was too early to see young ones. The park knows that they have new wolves, but they still hide in the forest. But also the older wolves are pretty photogenic if you wait for them to pose. Feeding time, by the way, is not the preferred option. They get more than enough meat for everyone and although there is quite some movement, it's rare that something interesting is happening.


The opposite applies to the Vultures. They are most properly my favorites here and the only chance you can get inside the fence is during feeding times. Then they get really close and you can take nice portraits even without a super long lens.


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Irgendwie habe ich es letztes Jahr nicht in meinen Lieblings-Wildpark geschafft. Nicht, dass ich die Tierfotografie komplett aufgegeben hätte. Während meiner Safari in Südafrika habe ich mehr als genug Bilder gemacht. Nur ein Besuch in Bad Mergentheim hat einfach nicht in den Terminkalender gepasst.

Ich war Anfang Juni dort, was zu früh war, um Jungtiere zu sehen. Der Park weiß, dass sie neue Wölfe haben, aber diese versteckten sich immer noch im Wald. Doch auch die älteren Wölfe sind ziemlich fotogen, wenn man darauf wartet, dass sie posieren. Die Fütterungszeit ist übrigens nicht die bevorzugte Option. Sie bekommen mehr als genug Fleisch für alle und obwohl es eine ganze Menge Bewegung gibt, ist es selten, dass etwas Interessantes passiert.

Das Gegenteil gilt für die Geier. Sie sind wohl meine Favoriten hier und die einzige Chance, hinter den Zaun zu gelangen, ist während der Fütterungszeiten. Dann kommen sie auch wirklich nah heran und man kann auch ohne super langes Objektiv schöne Portraits machen.


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2019 bad mergentheim germany wildpark bad mergentheim

22 April 2019

Old Cemetery in Freiburg / Freiburgs alter Friedhof

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Being in the Black Forest we visited not only the All Saints Waterfalls but also did a small detour to take a look at the Old Cemetery in Freiburg. This one was on Freya's bucket list since our visit to the Northern Cemetery in Wiesbaden quite some time ago, but it never worked out.

Today the Old Cemetery in Freiburg is located in the middle of the city. It was opened in 1683 and has been used until 1872. In the meantime, it has more the character of a park and we saw quite some people walking their dogs or just strolling around.


But obviously, the key reason for us to come had been the old statues. There are around 1200 graves and quite some are individual and artistic graves of the bourgeoisie. A lot of them have been carefully restored, but some show clear signs of decay.


As written in the last blog the weather was anything but nice, but for such a place it delivered the right mood.


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Als wir im Schwarzwald waren, besuchten wir nicht nur die Allerheiligen-Wasserfälle, sondern machten auch einen kleinen Umweg, um einen Blick auf den alten Friedhof in Freiburg zu werfen. Dieser stand spätestens seit unserem Besuch des Nordfriedhofs in Wiesbaden auf Freyas Wunschliste.

Freiburgs Alter Friedhof befindet sich heute mitten in der Stadt. Er wurde 1683 eröffnet und bis 1872 genutzt. Inzwischen hat er mehr den Charakter eines Parks und wir haben etliche Leute gesehen, die mit ihren Hunden spazieren gingen oder einfach nur herumschlenderten.

Der Hauptgrund für unseren Besuch waren aber natürlich die alten Statuen. Es gibt etwa 1200 Gräber und etliche sind individuelle und künstlerisch gestaltete Gräber der Bourgeoisie. Viele von ihnen wurden sorgfältig restauriert, aber einige zeigen deutliche Anzeichen von Verfall.

Wie im letzten Blog geschrieben, war das Wetter alles andere als schön, aber für einen solchen Ort sorgte es für die richtige Stimmung.


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4 November 2018

Autumn in the Allgäu / Herbst im Allgäu

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It has been a long and hot summer in Germany this year. Before the autumn becomes cold and nasty we went to the Allgäu for some pictures. The Allgäu is the southernmost part of Germany right at the Alps. Even the trees are not getting as red as in the northwestern US, they become pretty colorful.

The first day we went to the Grüntensee. There are many lakes in the area. Most of them have been created by glaciers during the last ice age, but this one is man-made. It's a water reservoir mainly built to control the level of the local rivers.
Near the dam was this construction. It shows the water level and controls the water flow in case the level is rising.

The second day should start with a foggy morning. So I picked the Schwansee near Füssen as the destination, hoping for nice side-lid fog around Neuschwanstein castle. While driving we wondered if we might see anything, so thick was the fog. But the nearer we came to Füssen, the more the sun made its way through the fog.

Unfortunately, the fog over the lake and especially in the mountains stayed much longer while the sun hides behind a cloud. I took some pictures, but it needed quite some postprocessing to get a decent one.

We walked up to the Kalvarienberg, but the view of the backlit lake is not really worth the way (might be different in the afternoon when the sun comes from a different direction). Back at the lake, we finished the loop trail. A good portion of the way is through the forest and offers only limited options for pictures. Still, it's a nice and easy walk.

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Dieses Jahr hatten wir einen langen und heißen Sommer in Deutschland. Bevor der Herbst kalt und ungemütlich wird, sind wir ins Allgäu gefahren, um ein paar Bilder zu machen. Das Allgäu ist der südlichste Teil Deutschlands direkt an den Alpen. Auch wenn die Bäume nicht so rot werden wie im Nordwesten der USA, so werden sie doch recht bunt.

Am ersten Tag fuhren wir zum Grüntensee. Es gibt viele Seen in der Gegend. Die meisten von ihnen wurden von Gletschern während der letzten Eiszeit erschaffen, aber dieser ist von Menschenhand gemacht. Es handelt sich um einen Wasserspeicher, der hauptsächlich zur Kontrolle der lokalen Flüsse gebaut wurde.
In der Nähe des Damms befand sich dieses Gebäude. Es zeigt den Wasserstand an und steuert den Wasserabfluss, falls der Wasserstand steigt.

Der zweite Tag sollte mit einem nebligen Morgen beginnen. Also wählte ich den Schwansee bei Füssen als Ziel und hoffte auf schönen Nebel rund um Schloss Neuschwanstein. Während der Fahrt fragten wir uns, ob wir überhaupt etwas sehen werden, so dick war der Nebel. Aber je näher wir Füssen kamen, desto mehr schaffte es die Sonne sich durchzusetzen.

Leider blieb der Nebel über dem See und vor allem in den Bergen viel länger hängen, während sich die Sonne auch noch hinter einer Wolke versteckt.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, aber es brauchte eine ganze Menge Nachbearbeitung, um ein ordentliches zu bekommen.

Wir gingen noch zum Kalvarienberg hinauf, aber die Aussicht auf den See im Gegenlicht ist den Weg nicht wirklich wert (könnte am Nachmittag anders sein, wenn die Sonne aus einer anderen Richtung scheint). Zurück am See beendeten wir den Rundweg. Ein Großteil des Weges führt durch den Wald und bietet nur begrenzte Möglichkeiten für gute Bilder. Trotzdem ist es ein schöner und einfacher Spaziergang.

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2018 allgäu germany grüntensee neuschwanstein castle schwansee

25 August 2016

Wildpark Bad Mergentheim

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I visited my favorite wildlife park in Bad Mergentheim the other day. I already described it here last year, so I will not repeat it today. You can find the info here and here.

At this time of the year the newborns are old enough to explore the compounds and you can see quite some of them. Especially the wolf pack has a lot of new blood. But as usual there is a lot more to see.


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Neulich besuchte ich mal wieder meinen Lieblingstierpark in Bad Mergentheim. Beschrieben habe ich ihn ja schon letztes Jahr, sodass ich es heute nicht wiederholen will. Die Beiträge findet ihr hier und hier .

Zu dieser Jahreszeit sind die Neugeborenen alt genug um die Gehege zu inspizieren und dieses Jahr gibt es recht viele von ihnen. Vor allem das Wolfsrudel hat viel Nachwuchs. Aber wie üblich gibt es noch viel mehr zu sehen.
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2016 germany wildpark bad mergentheim

2 April 2016

Alte Oper Frankfurt

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The Alte Oper (Old Opera House) in Frankfurt was build around 1880, but was destroyed during World War II. It was rebuilt in the 70’s of the last decade. As I was in Frankfurt for the Luminale, I went there even I knew that it was not part of the festival (don’t ask why).

It’s always a busy place, so the main challenge in post-processing was to tone down all the distracting elements.

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Die Alte Oper in Frankfurt wurde ursprünglich um 1880 herum gebaut, wurde aber im zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte dann erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Da ich für die Luminale in Frankfurt war stattete ich ihr einem Besuch ab obwohl ich wusste, dass sie (warum auch immer) nicht Bestandteil des Festivals war.
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2016 alte oper frankfurt germany

28 March 2016

Luminale 2016

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Every second year Frankfurt and surrounding cities are celebrating the Luminale, a festival of Lighting Culture (that’s how they describe it themselves). It consists mainly of light installations that are spread all over the area.

I saw some nice pictures of former events and thought it might be worth to give it a try. So I drove up to Frankfurt on Sunday afternoon and was in the city center quite some time before dusk.

The festival attracted quite some people and a surprisingly high portion of them carried a tripod. Unfortunately reality didn’t match expectations. At least in the city center very few skyscrapers or other buildings were lit and as it was Sunday even the usual lighting by the office workers were missing. So I ended up with only very few pictures.



The "Hauptbahnhof" (= Central Train Station) was one of the focal points with installations inside the entrance hall and on the forecourt, plus some nice lighting of the building itself.


Another building with permanent lighting (they had some projection on other buildings, too) was the Bankhaus Metzler near the river bank.


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In Frankfurt und den umgebenden Städten findet alle zwei Jahre die Luminale statt. Die Veranstalter bezeichnen sie als ein Festival der Lichtkultur und sie besteht hauptsächlich aus Installationen, die über die gesamte Region verteilt sind.

Von den letzten Veranstaltungen habe ich einige interessante Aufnahmen gesehen und beschlossen mir das Ganze mal anzusehen. So fuhr ich also am Sonntagnachmittag nach Frankfurt und war rechtzeitig vor Sonnenuntergang in der Stadtmitte.

Das Festival zog eine ganze Menge Besucher an und eine erstaunlich große Zahl führte ein Stativ mit sich. Leider konnte die Realität die Erwartungen nicht so wirklich erfüllen. Zumindest im Zentrum der Stadt waren nur wenige Hochhäuser oder andere Gebäude erleuchtet und da es Sonntag war, fehlten auch die Lichter in den Büros. So war denn auch die Ausbeute an Bildern recht übersichtlich.

Einer der Schwerpunkte der Luminale war der Hauptbahnhof mit Installationen sowohl in der Eingangshalle wie auch auf dem Vorplatz. Auch die Fassade war nett beleuchtet.

Eines der wenigen anderen Gebäude mit dauerhafter Beleuchtung (es gab auch noch einige mit Projektionen) war das Bankhaus Metzler in der Nähe des Mainufers.


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2016 frankfurt germany hesse luminale 2016

13 December 2015

Wiesbaden Northern Cemetery / Wiesbaden Nordfriedhof

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Wiesbaden, a mid sized city near Frankfurt, is the capital of the federal state of Hesse. Since a very long time it has been a city of officials and other wealthy citizens. As the destruction during World War II was limited, you can find a lot of very decorative houses from the second half of the 19th century.

During this period the Northern Cemetery was opened as well. New graves are opened still today, but the majority (and the most impressive ones) are from last century. There are a lot of old trees and, as the humidity is quite high here, also a lot of moss. The monuments are not cleaned from it, so there are places where you have the feeling that they are simply forgotten for decades.

You have to go there on a rainy or at least overcastted day to have that experience. If you go there to take pictures, this is even a must. Otherwise the irregular patches of light coming through the trees will create strange patterns on all the angels and other monuments.

You find the Cemetery at the Platter Straße 220 (50° 6′ 5.92″ N, 8° 13′ 7.69″ E).


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Wiesbaden, eine mittelgroße Stadt nahe Frankfurt, ist die Hauptstadt Hessens. Schon lange ist es eine Stadt der Beamten und anderer wohlhabender Bürger. Da sich die Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs in Grenzen hielt, finden sich immer noch viele schöne Häuser aus der zweiten Hälfte des 19ten des letzten Jahrhunderts.

Während dieser Periode wurde auch der Nordfriedhof eröffnet. Zwar werden auch heute noch neue Gräber aufgemacht, aber die Mehrzahl (und die interessantesten) sind aus dem letzen Jahrhundert. Es gibt viele alte Bäume und, da die Luftfeuchtigkeit hoch ist, auch viel Moos. Die Monumente werden hiervon nicht befreit und so gibt es Plätze an denen man das Gefühl hat sie wären seit Jahrzehnten einfach vergessen worden.

Um dies Gefühl zu bekommen muss man allerdings einen regnerischen, zumindest aber stark bewölkten, Tag für den Besuch wählen. Wer kommt um zu fotografieren ist ohnehin darauf angewiesen, da die unregelmäßigen Sonnenflecken ansonsten merkwürdige Muster auf die Engel und anderen Figuren werfen.

Der Nordfriedhof findet sich an der Platter Straße 220 (50° 6′ 5.92″ N, 8° 13′ 7.69″ E).
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germany hesse wiesbaden

9 July 2015

Vultures in Wildpark Bad Mergentheim / Geier im Wildpark Bad Mergentheim

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We are back from our vacation in the US, but it will take some time until the report is written, the photos processed and everything is ready to be published.

So I thought to show you some more picture from Bad Mergentheim. As I wrote in the last blog they offer two guided tours a day and these are the only chance to enter the vulture aviary. Here you can get pretty close to these animals and this gives you amazing opportunities from some portraits:


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Mittlerweile sind wir aus unserem USA-Urlaub zurückgekehrt. Aber bis der Bericht geschrieben, die Fotos bearbeitet und alles fertig zur Veröffentlichung ist, wird es noch ein wenig dauern.

Darum gibt es heute erst noch einmal einige Bilder aus Bad Mergentheim. Wie ich im letzten Blog geschrieben habe, werden dort täglich zwei Führungen angeboten. Diese sind für Besucher auch die einzige Möglichkeit das Geier-Gehege zu betreten. Dort kommt man dann vergleichsweise nah an die Tiere heran und so bieten sich tolle Möglichkeiten für Portraits.


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germany wildpark bad mergentheim

2 June 2015

The Great Grey Owl / Der Bartkauz - Wildpark Bad Mergentheim

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On Pentecost we went to my favorite wildlife park: The Wildpark Bad Mergentheim. They claim to be one of the biggest in Europe and they really have quite a huge number of species in their 35 hectare habitat. If you are not familiar with the concept of a wildlife park: Don’t mix it up with a zoo. The approach is to show the animals in as much of a natural surrounding as it is possible without putting them or us in danger. This also means that you might not see the animals when you’re there at the wrong point in time, because there is enough room to hide.

I usually try to be there at 9 am when they open, because it can get pretty crowded especially over the weekend. They also offer two guided tours a day. As this are feeding tours they are the best chance to really see all animals. But you have to move with the crowd and I always have the feeling to watch a show. So I try to be at the places I want to be a little bit earlier, when the animals are already around but behaving more “natural”. On the other hand, there are places you can only enter during such a feeding tour – most impressive to me: You can get really close to some Vulture.

This Great Grey Owl was sitting on a tree right behind the entrance to the aviary. I could have easily touched him if I wanted to. This is one of the situations when it pays off to be there early. Only we and another couple were around and the bird seemed to be as interested in us as we’ve been interested in him. An hour later, he and his companions where sitting way more in the distance.


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An Pfingsten waren wir im meinem Lieblingstierpark: Dem Wildpark Bad Mergentheim. Sie behaupten einer der größten in Europa zu sein und haben wirklich eine große Anzahl verschiedener Arten in einem 35 Hektar großen Areal. Für die, die mit dem Konzept eines Tierpark nicht vertraut sind: Dies hat nichts mit einem Zoo zu tun. Der Ansatz ist die Tiere in einer möglichst natürlichen Umgebung zu zeigen, auch wenn das bedeutet, dass man nicht alle Tiere sieht wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Die Tiere haben halt genug Rückzugsmöglichkeiten, um sich zu verstecken.

Ich versuche normalerweise zur Öffnung um 9 Uhr da zu sein. Später kann es, vor allem am Wochenende, ganz schön voll werden. Im Laufe des Tages werden auch zwei geführte Touren angeboten. Da dies Fütterungstouren sind, ist die Chance die Tiere zu sehen dann natürlich am größten. Aber man läuft halt mit der Masse und ich habe immer das Gefühl einer Show zuzusehen. Darum versuche ich immer an den Stellen die mich interessieren vorher vorbeizuschauen. Häufig sind die Tiere dann schon aktiv, aber ihr Verhalten ist natürlicher. Andererseits gibt es aber auch Bereiche in die man nur im Rahmen einer Führung kommt. Dies gilt vor allem für das Geier-Gehege.

Dieser Bartkauz saß auf einem Baum direkt hinter dem Eingang zu dem Avarium. Ich hätte ihn ohne weiteres berühren können, wenn ich es denn gewollt hätte. Dies war einer der Momente in denen es sich auszahlt früh da zu sein. Nur wir und ein weiteres Paar waren anwesend und der Kauz war offensichtlich genauso interessiert in uns wie umgekehrt. Eine Stunde später saßen er und seine Kumpane dann wieder deutlich weiter im Hintergrund.
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